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Gedichte

Hier gibte es sonstige Gedichte!

Ein Mond

Der Mond scheint hell durch die Dunkelheit des Nachthimmels
Seine Kraft lässt die Sterne verblassen
In der Welt ohne Licht steht er da -
So erhaben
Fern von der Erde dreht er seine Bahn und blickt herab auf das.
Was die Menschen sich gegenseitig antun
Dabei verzieht er keine Miene
...
Ich wünschte mir ich wäre mit dem Mond
Weit von diesem Ort entfernt
Wie gerne wäre ich im Zentrum des Lichtes
Ich will nicht mehr in der Dunkelheit stehen
In meiner Welt gibt es nur Nächte
Tage werden übersprungen
Es gibt keinen Sonnenschein
Deshalb möchte ich hier weg
Und von allem, was mich bedrückt
Der tote Trabant Mond ist mir lieber als die
Nicht minder tote Erde
Aber hier bin ich gefangen
Also sitze ich jede Nacht am Fenster und beobachte den Mond
Sehnsucht ist mein Begleiter an allen Tagen

*

Die Nacht

Dunkle Nacht, Stille dröhnt allgegenwärtig!
Nie war Sie so fern und nie so nah.
Einsamkeit so brutal, das man meinen könnte, Sie zu fühlen!
Dunkle Nacht, für manche bist Du ein Segen,
Ein sanftes Tuch des Vergessens!
Doch für andere , ein grausames Buch , längst vergangener Erinnerungen!!

*

Im Regen stehen


Es ist gut das ich im Regen stehe,
denn dort kann man keine Tränen sehen.
Das soll man nicht,
es sind meine Tränen, meine Gedanken.
Ich will damit alleine bleiben,
ich komme schon klar.

*

sanft steigt der Weg zwischen den goldgelben Feldern an
der Wald steht finster wie eine Mauer über uns
der Blick zurück zeigt ein zartes Rot über dem Horizont
hinter der schon von der Dämmerung geprägten Ebene
darüber liegt ein tiefes Blau ohne jede Wolke
das unwirkliche Abendlicht wirft einen starken Kontrast auf
bewaldete Hügel an die sich kleine Dörfer schmiegen
auf dem Weg hinter mir heben sich die Kinder dunkel
von der kaum noch hellen Umgebung ab
ihre Haare werden vom entschwindenden Licht zart durchleuchtet
ihr Plappern durchbricht die Stille herrscht ringsherum
der Wald kommt immer näher
wirkt fast bedrohlich im Vergleich zu den
Getreidefeldern links und rechts von uns
sie reflektieren noch die Helligkeit der Sonne
die sie monatelang gespeichert haben
wir erreichen den Waldrand
und obwohl der Weg nicht tief hineinführt
sondern sich parallel zu den ersten Bäumen rechts entlang schlängelt
tauchen wir in einen Tunnel aus Dunkelheit
unwillkürlich rücken wir näher aneinander
Gespräche verstummen
das fehlende Licht wirkt fast beängstigend
bis ein Ah und Oh aus unseren Kehlen fährt
kleine leuchtende Punkte schweben langsam um uns herum
unbekümmert fliegen sie an uns vorbei
auf der Suche nach ihresgleichen
sie begleiten uns auf unserem Weg
es scheint als würde durch sie unsere Umgebung heller
ein Pünktchen kommt mir entgegengeflogen
schwebt heran und setzt sich auf den Ärmel meiner Jacke
vorsichtig führe ich den Arm zu meinem Gesicht
starre gebannt auf den näherkommenden Lichtfleck
ganz nah erkenne ich Formen
und sehe in das Antlitz einer Fee
die mich milde anlächelt