
Hier gibte es sonstige Gedichte!
Ein Mond
Der Mond scheint hell durch die Dunkelheit des Nachthimmels Seine Kraft lässt die Sterne verblassen In der Welt ohne Licht steht er da - So erhaben Fern von der Erde dreht er seine Bahn und blickt herab auf das. Was die Menschen sich gegenseitig antun Dabei verzieht er keine Miene ... Ich wünschte mir ich wäre mit dem Mond Weit von diesem Ort entfernt Wie gerne wäre ich im Zentrum des Lichtes Ich will nicht mehr in der Dunkelheit stehen In meiner Welt gibt es nur Nächte Tage werden übersprungen Es gibt keinen Sonnenschein Deshalb möchte ich hier weg Und von allem, was mich bedrückt Der tote Trabant Mond ist mir lieber als die Nicht minder tote Erde Aber hier bin ich gefangen Also sitze ich jede Nacht am Fenster und beobachte den Mond Sehnsucht ist mein Begleiter an allen Tagen
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Die Nacht
Dunkle Nacht, Stille dröhnt allgegenwärtig! Nie war Sie so fern und nie so nah. Einsamkeit so brutal, das man meinen könnte, Sie zu fühlen! Dunkle Nacht, für manche bist Du ein Segen, Ein sanftes Tuch des Vergessens! Doch für andere , ein grausames Buch , längst vergangener Erinnerungen!!
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Im Regen stehen
Es ist gut das ich im Regen stehe, denn dort kann man keine Tränen sehen. Das soll man nicht, es sind meine Tränen, meine Gedanken. Ich will damit alleine bleiben, ich komme schon klar.
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sanft steigt der Weg zwischen den goldgelben Feldern an der Wald steht finster wie eine Mauer über uns der Blick zurück zeigt ein zartes Rot über dem Horizont hinter der schon von der Dämmerung geprägten Ebene darüber liegt ein tiefes Blau ohne jede Wolke das unwirkliche Abendlicht wirft einen starken Kontrast auf bewaldete Hügel an die sich kleine Dörfer schmiegen auf dem Weg hinter mir heben sich die Kinder dunkel von der kaum noch hellen Umgebung ab ihre Haare werden vom entschwindenden Licht zart durchleuchtet ihr Plappern durchbricht die Stille herrscht ringsherum der Wald kommt immer näher wirkt fast bedrohlich im Vergleich zu den Getreidefeldern links und rechts von uns sie reflektieren noch die Helligkeit der Sonne die sie monatelang gespeichert haben wir erreichen den Waldrand und obwohl der Weg nicht tief hineinführt sondern sich parallel zu den ersten Bäumen rechts entlang schlängelt tauchen wir in einen Tunnel aus Dunkelheit unwillkürlich rücken wir näher aneinander Gespräche verstummen das fehlende Licht wirkt fast beängstigend bis ein Ah und Oh aus unseren Kehlen fährt kleine leuchtende Punkte schweben langsam um uns herum unbekümmert fliegen sie an uns vorbei auf der Suche nach ihresgleichen sie begleiten uns auf unserem Weg es scheint als würde durch sie unsere Umgebung heller ein Pünktchen kommt mir entgegengeflogen schwebt heran und setzt sich auf den Ärmel meiner Jacke vorsichtig führe ich den Arm zu meinem Gesicht starre gebannt auf den näherkommenden Lichtfleck ganz nah erkenne ich Formen und sehe in das Antlitz einer Fee die mich milde anlächelt

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